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Mitgliederversammlung Lippoldsberg Mai 2014

 

Spät am Abend des 18.05.2014 sind wir, Reinhard Enzinger (Regionalleiter Bayern) und Gudrun Olessak (Redaktion), müde aber glücklich über den Wahlausgang und durch die wunderbare, freundschaftliche und unterstützende, motivierende Gesamtstimmung sehr positiv gestimmt von der Mitgliederversammlung in Lippoldsberg an der Weser zurückgekehrt.

Wieder hat sich gezeigt, dass Zusammenkünfte des RVD seit der Mitgliederversammlung in Nördlingen 2013 unter einem ganz besonderen Stern stehen und die Harmonie und der positive Wind uns beflügeln. Abzusehen war das allerdings nicht, war unsere Stimmung bei der Hinfahrt doch eher gedrückt gewesen, da Beate Birkigt-Quentin und Eva Martin angekündigt hatten, sich nicht wieder der Wahl für ein Vorstandsamt zu stellen und die geringe Teilnehmerzahl (24) auch nicht gerade begeisterte.

Aber es kam anders, vielleicht sogar anders, als die beiden es sich gedacht hatten.

Um es kurz zu machen: Durch die von Rüdiger Möllmann erbetene Aussprache direkt vor der Wahl des 1. und 2. Vorstandes ergab sich die Möglichkeit in zäher Verhandlung die belastenden Punkte aus Beate und Eva herauszuarbeiten und mit Lösungsvorschlägen zu entkräften. Überwältigt auch von weiteren, teils emotional vorgetragenen Bitten der anwesenden Mitglieder, nicht zuletzt auch gebeten von unserem Ehrenmitglied Eike Hensch, den Verein nicht aufzugeben, sind Eva und Beate über ihren Schatten gesprungen und haben sich nochmal zur Wiederwahl gestellt.

So wird nun also der Vorstand, der bereits seit Nördlingen 2013 die Vereinsgeschäfte kommissarisch führte, in derselben Konstellation den neuen Kurs des Vereines weiter fortführen.

Eva Martin und Beate Birkigt-Quentin sind als 1. und 2. Vorstand einstimmig wieder­gewählt, Michael Ritzen als Schatzmeister und Reinhard Enzinger als Schriftführer sind ebenfalls ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen in ihren Ämtern bestätigt worden.

Einen kleinen Wermutstropfen wollen wir aber nicht verhehlen: Beate und Eva möchten in dem zweiten Jahr ihrer Amtsperiode ihre Nachfolger in die Vorstandsarbeit einarbeiten. Nochmal wollen sie sich nicht überzeugen / überreden lassen … trotz der ehrlichen Zusicherung, ihnen Arbeit sowohl in ihren anderen Vereinstätigkeiten als auch bei der Geschäftsstelle abzunehmen.

An dieser Stelle nochmals unser Dank, an alle, die uns unterstützt haben und auch an Eva und Beate, für ihre Bereitschaft, sich den Belastungen der Vorstandsarbeit zusätzlich zu den beruflichen zu stellen. Wir verdanken den beiden viel, nicht zuletzt den Fortbestand des Vereins. Ihn auch 2016 weiterzuführen sind alle MItglieder aufgerufen, gilt es nun doch bereits 2015 die Nachfolger für Beate und Eva zu benennen.

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Es ist also an uns allen, jetzt das Versprechen der Mitgliederversammlung einzulösen und den Vorstand von Arbeit zu entlasten.

In Lippoldsberg haben sich einige Mitglieder spontan bereit erklärt, künftig die Vorstandsarbeit als Beisitzer tatkräftig oder zumindest mit ihrem gesunden Menschenverstand zu unterstützen.

Ulli Gläser (Regionalleiter Südwest) hat angeregt, sich wie er langsam an die Vorstandsarbeit als „Beihörer“ heranzuarbeiten und beim „Zuhören“ vielleicht eine Aufgabe herauszuhören, die einem persönlich am Herzen liegt und diese dann zu übernehmen, um den Verein weiterzubringen oder eine Vision für die Zukunft zu realisieren.

Wer sich gerne so in die Vorstandsarbeit einbringen mag, kann sich jederzeit bei der Geschäftsstelle melden - Stichwort: „ich will!“. - Übrigens: Die Geschäftsstelle zieht nochmal um - zum vierten Mal in einem Jahr - und diesmal nach Bayern … die Internetadresse bleibt …

Waren von Bayern auch die wenigsten Mitglieder gekommen, so wird die mitgliederstärkste Regionalgruppe nun auch die meiste Arbeit übernehmen … Allem voran die Weiterausarbeitung der Geschäftsordnung mit einer kleinen Arbeitsgruppe und die Geschäftsstelle, voraussichtlich mit „externer“ Unterstützung durch Gabriele Enzinger, allerdings „leichter“, denn Teile der Arbeit übernehmen Michael Ritzen und Ute Quandt ehrenamtlich, um dem Verein Kosten zu sparen. Die Geschäftsstelle zur Gänze ehrenamtlich zu übernehmen, hatte sich leider niemand gefunden, so gehen Reinhard und Gabriele notgedrungen das Risiko ein, familiäres und die Vereinsarbeit zu mischen. Der Verein kann nur hoffen, dass das auch gut geht, also Daumendrücken! Genaueres zur Übergabe der Geschäftsstelle und die Definition der Schnittstellen wird die zweite Aufgabe des „neuen“ Vorstandes sein, die erste: alle „Beisitzer und Beihörer“, alte wie neue, zu berufen. Nach der Bestätigung werden sie sich Euch auf unserer Internetseite vorstellen.

Redaktion und Layout unserer Zeitung, die Betreuung der Internetseite und des Archives bleiben auch weiterhin hier, also bei den beiden Autoren dieses Beitrags, die ebenfalls noch immer auf weitere Unterstützung hoffen … Und um das Maß voll zu machen, seien die Regionalleitung Bayern und die Organisation der in ungeraden Jahren stattfindenden Mitgliederversammlung sowie die jährlichen Süddeutschen Radiaesthesietage durch Reinhard Enzinger erwähnt. Mitarbeiter für all diese Veranstaltungen sind immer willkommen.

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Jetzt konnten die 26 RVD'ler, die sich hier am Weserufer zusammengefunden hatten, das von Beate und Eva wunderbar arrangierte Rahmenprogramm im wahrsten Sinne des Wortes unbeschwert genießen. Die nicht dabei waren, ahnen gar nicht, was ihnen entgangen ist:

Zwei Klöster mit ihren herrlichen, gekonnt restaurierten romanischen Kirchen aus dem zehnten und elften Jahrhundert, beispielhaft für die weiteren Bauten ihrer Zeit, konnten von uns untersucht werden. Vorbereitet wurden diese Untersuchungen durch wirklich hervorragende Führungen durch Herrn Sumpf, Kreisheimatpfleger, Universalgelehrter und radiaesthetisch / geomantisch Kundiger. Sein reiches Wissen zu diesen Bauten gab er uns sogar in Schriftform mit. Herzlichen Dank an dieser Stelle nochmals!

Für einen besonderen Genuss hatten Eva und Beate am Samstagabend gesorgt: Nach der Versammlung, genauer gesagt, als Unterbrechung, denn es war neben der Überredungs- und Überzeugungsarbeit auch noch so manches wesentliche für die künftige Vereinsarbeit gesprochen worden, sodass die beiden letzten Tagungspunkte noch offen waren, nahm uns eine Klangreise  durch die Elemente (aufgeführt von Donatella Amati) via Harfe, Monochord, Klangschalen und anderen Geräuschinstrumenten in der Klosterkirche Lippoldsberg mit in andere Sphären …

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Hart war anschließend das Wiederankommen und auch die letzte Entscheidung dieser Versammlung. Schweren Herzens und als einzige Entscheidung mit nur knapper Mehrheit wurde die Trennung des Vereins von der Zeitschrift Hagia Chora beschlossen, zu wenig sieht man sich hier zuhause, zu unsicher das Fortbestehen, zuwenig Radiaesthetisches ist enthalten. Das Geld und die Arbeitszeit werden wir künftig in unsere eigene Mitgliederzeitschrift investieren. Die Ergebnisse zu den verschiedenen Abstimmungspunkten im Einzelnen werden wir in der nächsten Ausgabe dieser unserer Mitgliederzeitschrift veröffentlichen.

Erleichtert hat uns die Nachtsitzung dann aber die gemütliche, entspannte Atmosphäre in der Herberge an der Klosterkirche und die Reste des Büfetts vom Vorabend… Für alles hatten die beiden gesorgt: für unser leibliches Wohl im Vorbestellen aller Essen, Bereitstellung der Getränke für den Abend zum Selbstkostenpreis, für eine fachkompetente Einführung in die romanische Baukunst, perfekt waren die Untersuchungsaufgaben vorbereitet, ausführlich das Material zu beiden Klöstern, Lippoldsberg und Bursfelde vorbereitet. Der Vortrag von Beate zu den Gründungsritualen von Klöstern war hervorragend, ebenso wie die Aufarbeitung der eigentlichen Mitgliederversammlung inklusive der Vorstellungen des neuen Verhaltenskodex durch Ulli Gläser und, zu guter Letzt, des neuen Vereinslogos durch Stefanie Münninghoff. Beides wird noch ein wenig nachgearbeitet, einen neuen Aufkleber wird es voraussichtlich im August bereits in Loheland zu erwerben geben! Der neue Verhaltenskodex wird demnächst veröffentlicht, er soll zusammen mit den in Arbeit befindlichen verbindlichen Ausbildungskriterien und einer „Empfehlungsseite“, die noch zu erarbeiten ist, helfen unsere Fachkompetenz zu erhöhen und nach außen darzustellen.

Wir haben viel erreicht, im letzten Jahr! Wir machen weiter! Neue Visionen hat uns Eva schon präsentiert. Viel Spaß bei der Umsetzung ist programmiert. Seid Ihr dabei?

Weit waren viele gefahren, aber es hat sich in jedem Falle gelohnt, wurde doch jeder Teilnehmer nicht nur mit einem „rundum sorglos Paket“ verwöhnt, sondern auch bereichert durch neue Bekanntschaften und der Vertiefung und Weitergabe von Wissen und Fertigkeiten, dem Wiedersehen alter Freunde und neuen, herzberührenden Erfahrungen auf diesen uralten Kultplätzen und in der Klangreise. Den Abschluss fand diese ereignis- und erfolgreiche Mitgliederversammlung in der Klostermühle Bursfelde mit einem delikaten Mittagessen am Weserufer.


Danke, Eva und Beate, für dieses Geschenk und Eure Bereitschaft, weiterzumachen!

Danke an alle die da waren, Ihr habt den Fortbestand des Vereins möglich gemacht!

 

p.s.: Hier das sicher schon mit Spannung erwartete Ergebnis der Abstimmung über unser Vereinslogo:

Immerhin 98 Mitglieder haben sich zu unser aller Freude und Nutzen die Mühe gemacht den Stimmzettel mit einem Kreuz zu versehen und per Post oder E-Mail zurückzusenden. Hier das Ergebnis der Auszählung:

  • 12 waren für keinen der beiden Vorschläge
  • 0   enthielten sich
  • 40 waren für den Vorschlag "Süd"
  • 46 waren für den Vorschlag "Nord"

Die Mitgliederversammlung hat deshalb beschlossen den Vorschlag "Nord" als neues Vereinslogo einzuführen. Die Arbeitsgruppe für das Logo "Nord" unter Führung von Stefanie Münninghoff wurde noch um einige Nacharbeit gebeten: so ist der Text noch anzupassen und das Logo durch eine Auswahl aktiver Radiaestheten auf seinen energetischen Inhalt geprüft werden. Die nächste Ausgabe der Mitgliederzeitschrift wird dann schon mit dem neuen Logo versehen. Das Erscheinungsdatum der Mitgliederzeitschrift ist also stark abhängig von der Fertigstellung des Logos. Auf unserer Vereinsveranstaltung in Loheland soll es dann schon den neuen Logoaufkleber zu erwerben geben.