Rutengehen, die Arbeit mit einer Wünschelrute ist eine alte und bis heute noch genutzte „Kunst“, Wasser oder Rohstoffe zu finden.
Heute noch benutzen nicht nur Bauern einen gegabelten Haselnusszweig, um Wasser für Viehtränken oder einen Brunnen zu finden.
Aus dem Mittelalter gibt es Schriftzeugnisse, die zeigen, dass das Rutengehen mit verschiedenen Ruten (Gabelrute, Springrute u.a.) aus unterschiedlichen Hölzern vor allem im Bergbau zum Erspüren ertragreicher Flötze (Metalle / Edelmetalle) beruflich ausgeübt wurde.
Es gab sogar eine eigene Berufsbezeichnung „Wünschel“.
Zeugnis davon legen Zinnfiguren und sogar Porzellanfiguren ab.
nachzulesen im Archiv unter:
De Re Metallica Libri XII – Zwölf Bücher vom Berg-und Hüttenwesen
von Georg Agricola, 1556 (Posthum veröffentlicht)